Die Ingenieurkammer des Saarlandes ruft zum 10. Mal zu einem länderübergreifenden Schülerwettbewerb für Ingenieurtalente auf. Die diesjährige Aufgabe ist die Planung und der Bau einer Sprungschanze.
Das Skispringen ist neben einigen anderen Skisportarten eine der ersten olympischen Winterdisziplinen. Schon seit der ersten Winterolympiade im Jahre 1924 gehört diese in Norwegen erfundene Sportart zum festen Programm des sportlichen Großereignisses.
Um diese Wettbewerbsdisziplin bestreiten zu können, braucht es geeignete Sprungschanzen. Dabei ist es Aufgabe der Ingenieure, die geometrischen Gegebenheiten von Anlauf, Schanzentisch, Aufsprung und Auslauf zu berechnen, den Bau der Schanze zu planen und die bauliche Umsetzung zu überwachen.
Damit sind Sprungschanzen wichtige Ingenieurbauwerke, die ohne die technischen Fähigkeiten der Ingenieure weltweit nicht zu verwirklichen wären. Die modernsten Sprungschanzen sind derzeit die Holmenkollen-Sprungschanze in Oslo (Norwegen), die Bergisel-Schanze in Innsbruck (Österreich) und die neue Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen (Deutschland).
Für einen Wintersportort soll eine Großschanze geplant und als Modell gebaut werden. Die Sprungschanze soll ein lokales Wahrzeichen werden. Dabei muss sie ein Gewicht von mindestens 300g an der Startfläche der Anlaufbahn tragen können. Ebenso soll eine Weitenmessung mit einer handelsüblichen Glasmurmel (ca. 16 mm Durchmesser, Gewicht ca. 5g bis 5,5g) durchgeführt werden.
Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen.
Die Bewertung der eingereichten Modelle erfolgt in zwei Alterskategorien. Dabei treten alle Schülerinnen und Schüler bis zur Klassenstufe acht (Kategorie I) sowie ab der Klassenstufe neun (Kategorie II) gegeneinander an. Um den Altersunterschieden Rechnung zu tragen, wird ein Klassenstufenfaktor berücksichtigt.
• Einhaltung der vorgegebenen Abmessungen
• Einhaltung der vorgegebenen Materialvorgaben
• Bestehen des Belastungstestes
• Weitenmessen
• In besonderer Weise: Entwurfsqualität des Tragwerks
• Gestaltung und Originalität
• Verarbeitungsqualität
• Klassenstufenfaktor
Der Schülerwettbewerb "IDEENsprINGen" 2016/2017 steht unter der Schirmherrschaft des saarländischen Bildungsministers Ulrich Commerçon. Die Schirmherrschaft über den Bundeswettbwerb - unter Beteiligung der Ingenieurkammern Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, des Saarlandes, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen - obliegt Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Eine Anmeldung zum Schülerwettbewerb ist durch die Teilnehmer bzw. die begleitenden Lehrkräfte über die Interplattform www.ideenspringen.ingenieure.de bis zum Mittwoch, 30. November 2016 erforderlich.
Das Wettbewerbsmodell muss spätestens bis Freitag, 24. Februar 2017 zusammen mit einem Abgabeformular bei der Ingenieurkammer des Saarlandes eingereicht werden.
Die Ingenieurkammer des Saarlandes vergibt bei der Preisverleihung auf Landesebene 15 Preise in jeder Alterskategorie:
1. Preis 250,- Euro
2. Preis 150,- Euro
3. Preis 100,- Euro
Der 4. bis 15. Preis ist mit jeweils 50,- Euro dotiert.
Nach Abschluss der Landeswettbewerbe führen die Länderingenieurkammern sowie die Bundesingenieurkammer den Bundeswettbewerb durch. Für diesen Wettbewerb sind die Landessieger der beiden Alterskategorien qualifiziert.
13. September 2016 | Wettbewerbsauslobung |
30. November 2016 | Anmeldeschluss |
24. Februar 2017 | Abgabeschluss |
24. März 2017 | Preisverleihung Landeswettbewerb in Saarbrücken |
16. Juni 2017 | Preisverleihung Bundeswettbewerb in Berlin |
11. Bausachverständigentag Südwest
16. Mai 2018, Tagungszentrum Erbacher Hof, Mainz
Herausforderung Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
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